Immobilienpreise an den spanischen Küsten im Jahr 2026

Warum Immobilien voraussichtlich nicht günstiger werden

Der spanische Immobilienmarkt zeigt keinerlei Anzeichen einer Abkühlung. Ganz im Gegenteil: 2024 und 2025 verzeichnen die stärksten Preissteigerungen seit dem letzten großen Immobilienboom, und alle führenden Analysten gehen davon aus, dass die Immobilienpreise an den spanischen Küsten im Jahr 2026 weiter steigen werden. Dies gilt insbesondere für die spanischen Küsten – die beliebtesten Regionen internationaler Käufer.

Laut aktuellen Daten stiegen die Immobilienpreise in Spanien im Jahr 2024 um durchschnittlich 8,4 %. Im ersten Quartal 2025 lagen die Preise sogar 12,2 % über dem Vorjahreswert, basierend auf dem offiziellen Immobilienpreisindex des spanischen Statistikamtes (INE).

Gleichzeitig erreichen die Preise an den Küsten Rekordhöhen. 2025 meldete das Bewertungsunternehmen Tinsa, dass der durchschnittliche Preis an den spanischen Küsten (Erst- und Zweitwohnsitze) innerhalb eines Jahres um 7,2 %gestiegen ist, während Zweitwohnungen / Ferienimmobilien an der Küste sogar um 12,1 % teurer wurden – auf durchschnittlich 2.970 €/m².

In diesem umfassenden Bericht erklären wir:

  • was die Marktdaten für 2024–2025 zeigen,
  • welche Prognosen für 2026 vorliegen,
  • warum die Küsten schneller wachsen als der Rest Spaniens,
  • welche Regionen für Käufer und Investoren besonders interessant sind,
  • und was dies konkret bedeutet, wenn Sie 2026 eine Immobilie in Spanien kaufen möchten.
Immobilienpreise an den spanischen Küsten im Jahr 2026

1. Der Markt heute: starkes Wachstum, aber keine Blase

Ein Blick auf die Daten des INE und verschiedener Forschungsinstitute zeigt ein klares Bild: Die Immobilienpreise steigen seit Jahren schneller als die Inflation.

Zusammenfassung:

  • 2024: durchschnittliche Preissteigerung von 8,4 % im gesamten Land
  • Q1 2025: Immobilienpreise 12,2 % höher als im Vorjahreszeitraum

Tinsa meldet ein beschleunigtes Wachstum an der Küste:

  • +7,2 % im gesamten Küstensegment
  • +12,1 % für Zweitwohnungen / Ferienimmobilien, Preisniveau 2.970 €/m²

Einige Städte und Regionen stechen besonders hervor. So erreichte die Stadt Alicante im Juni 2025 einen Rekordwert von 2.435 €/m², was einer jährlichen Steigerung von 16,4 % entspricht, so Idealista.

Auch im nationalen Durchschnitt liegen die Preise auf Rekordniveau: Laut Bankinter betrug der durchschnittliche Wiederverkaufswert im Oktober 2025 2.555 €/m² – eine Jahressteigerung von 15,7 %.

Mehrere Quellen – darunter BBVA Research und Bankinter – sprechen von einem „überhitzten Markt“, aber nicht von einer spekulativen Blase wie 2007. Das Wachstum resultiert hauptsächlich aus einem extremen Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, relativ günstigen Finanzierungskosten und einer robusten Wirtschaft.

2. Was erwarten BBVA, Bankinter, Singular Bank und REBS für 2026?

Die neuesten Berichte wichtiger Banken und Institute lassen eine klare Tendenz erkennen.

BBVA Research

Im Bericht Real Estate Watch (Mai 2025) prognostiziert BBVA:

  • +7,3 % Preissteigerung im Jahr 2025
  • +5,3 % im Jahr 2026

Ein späterer Bericht (Observatorio Inmobiliario, Oktober 2025) geht sogar von einer möglichen Steigerung von 10 % im Jahr 2025 und 7 % im Jahr 2026 aus – aufgrund eines anhaltenden Mangels an bezahlbaren Wohnungen.

Bankinter

Bankinter erwartet:

  • +5 % im Jahr 2025
  • +3 % im Jahr 2026

nach geschätzten +8–11 % im Jahr 2024.

Singular Bank

Singular Bank prognostiziert eine kumulative Steigerung von ca. 9 % in 2025–2026, also rund 4–5 % pro Jahr.

REBS & Universität Málaga (Pulsímetro Inmobiliario)

Dieses etablierte Immobilienbarometer rechnet 2026 mit einem Preisanstieg von 5–6 % sowie mit weiter wachsenden Transaktions- und Hypothekenzahlen.

Gesamtbild

Alle Prognosen deuten auf:

  • weiter steigende Preise,
  • mit landesweiten Erwartungen zwischen +3 % und +7 %,
  • und einem Aufwärtsszenario von bis zu +7 % in Regionen mit besonders knappem Angebot.

Die Küsten? Sie übertreffen traditionell die nationale Entwicklung.

3. Warum die spanischen Küsten schneller wachsen als das restliche Land

Mehrere strukturelle Faktoren treiben die Preissteigerungen an den Küstenregionen.

3.1 Starke internationale Nachfrage

Laut dem Ministerium für Verkehr wurden 60.822 Immobilienkäufe im Jahr 2024 von Nicht-Residenten getätigt – etwa 9 % aller Transaktionen.

An den Küsten liegt dieser Wert deutlich höher. Im 1. Quartal 2025:

  • 22 % aller Käufe auf den Balearen
  • 21 % auf den Kanarischen Inseln
  • 19 % in der Valencianischen Gemeinschaft (Costa Blanca)
  • 14 % in Murcia (Costa Cálida)

Das bedeutet: Die Küstenmärkte werden stark von internationalen Käufern getragen, die oft weniger zins- oder konjunkturempfindlich sind.

3.2 Strukturelle Angebotsknappheit

Alle großen Marktberichte stimmen überein: Es wird zu wenig gebaut.

  • BBVA erwartet zwar eine Zunahme der Baugenehmigungen 2025 und 2026, jedoch nicht ausreichend, um die Nachfrage zu decken.
  • REBS weist ebenfalls auf ein grundlegendes Angebotsdefizit hin.

An der Küste verschärfen zusätzliche Faktoren die Knappheit:

  • Naturschutzgebiete
  • Küstenschutzgesetze
  • begrenzte Verfügbarkeit von Baugrund
  • lange Verwaltungsverfahren

3.3 Tourismus und Vermietungsmarkt

Spanien brach 2024 seinen Tourismusrekord mit über 85 Millionen Besuchern. Die meisten reisen an die Küsten.

Für Investoren bedeutet das:

  • hohe Auslastungsquoten
  • wachsende Nachfrage nach Winter- und Langzeitvermietungen
  • attraktive Renditen
  • steigende Nachfrage nach modernen Neubauten

Gleichzeitig führt dies zu weiterem Preisdruck auf den Immobilienmarkt.

3.4 Zunehmende Nachfrage nach Zweitwohnungen

Tinsas Bericht Vivienda en Costa 2025 zeigt:

  • Zweitwohnungen an der Küste: +12,1 % Preissteigerung
  • Gesamtmarkt der Küste: +7,2 %

Genau dieses Segment ist besonders relevant für internationale Käufer.

4. Die wichtigsten Küstenregionen im Überblick

4.1 Costa Blanca (Provinz Alicante)

Die Costa Blanca ist einer der dynamischsten Märkte Spaniens:

  • Juni 2025: 2.435 €/m²,
  • +16,4 % im Jahresvergleich

Dank starker internationaler Nachfrage, begrenztem Angebot und sehr guter Infrastruktur ist eine Preissteigerung von 5–8 % im Jahr 2026 realistisch.

4.2 Costa Cálida (Region Murcia)

Die Costa Cálida gewinnt an Attraktivität als preislich attraktives Pendant zur Costa Blanca und zur Costa del Sol.

  • 14 % der Transaktionen in Q1 2025 durch nicht-residente Käufer

Erwartete Preissteigerung 2026: 5–7 %.

4.3 Costa del Sol (Provinz Málaga)

Die Costa del Sol bleibt der führende Luxusmarkt Spaniens.

  • In manchen Statistiken 2025: +19–20 % Jahressteigerung

Für 2026 gilt eine realistische Spanne von +5–9 %, je nach Lage und Immobilientyp.

4.4 Balearen & Kanarische Inseln

Die teuersten und knappsten Immobilienmärkte Spaniens.

  • starke internationale Nachfrage
  • begrenzter Baugrund
  • strikte Miet- und Bauregulierungen

Erwarteter Preisanstieg 2026: 6–10 %.

5. Was bedeutet das für Käufer im Jahr 2026?

Beispiel: Eine Neubauimmobilie kostet 300.000 € im Jahr 2025.

Bei den typischen Prognosen:

  • +3 % → 309.000 €
  • +5 % → 315.000 €
  • +7 % → 321.000 €
  • +9 % → 327.000 €

Das bedeutet: Ein Jahr zu warten kann 15.000–25.000 € Mehrkosten verursachen.

Gleichzeitig wird zwar mehr gebaut, aber laut BBVA und REBS nicht genug, um die strukturelle Knappheit zu beheben.

6. Was bedeutet das für Investoren?

Die spanischen Küsten bleiben äußerst attraktiv.

Vorteile für Investoren:

  1. Starke Wertsteigerung
    → 5–7 % pro Jahr in dynamischen Regionen
  2. Steigende Mieten
    → 2024: +11,5 % im nationalen Durchschnitt
  3. Neubauimmobilien im Vorteil
    • energieeffizient
    • geringe Wartung
    • hohe Vermietbarkeit
  4. Risikostreuung
    Immobilien bleiben ein stabiler, wertgesicherter Vermögenswert.

7. Risiken, die das Wachstum 2026 bremsen könnten

  • strengere Kurzzeitvermietungsregeln
  • wirtschaftliche Unsicherheiten
  • mögliche Zinserhöhungen
  • steuerliche Änderungen

Trotzdem erwartet keiner der großen Analysten fallende Preise im Jahr 2026.

8. Fazit: Ist 2026 ein guter Zeitpunkt für den Kauf?

Ja — und zwar aus guten Gründen:

  • Spanien gesamt: +3 % bis +7 %
  • Küstenregionen: +5 % bis +9 %
  • Hotspots: oft darüber

Der wichtigste Punkt:

Alle seriösen Prognosen erwarten steigende Preise im Jahr 2026 – nicht fallende.

Wer auf sinkende Preise wartet, geht gegen den Trend.

9. Wie Akunas Sie in diesem Markt unterstützt

Akunas ist auf Neubauimmobilien an den spanischen Küsten spezialisiert und bietet:

  • sorgfältig ausgewählte Projekte mit Wachstumspotenzial
  • Markt- und Standortberatung
  • vollständige Kaufbegleitung bis zum Notar
  • Zugang zu vertrauenswürdigen juristischen & steuerlichen Experten
  • After-Sales-Betreuung

In einem Markt mit klar steigenden Preisen geht es nicht nur darum, „jetzt zu kaufen“, sondern richtig zu kaufen – am richtigen Ort, zum richtigen Zeitpunkt, mit der richtigen Beratung.